Wie verwendet man Remote-Kernel auf macOS- und Linux-Rechnern?
Allgemeines
Mathematicas Parallelsystem basiert auf dem Hub-and-Spoke-Modell, bei dem ein Control-Kernel eine Reihe untergeordneter Kernel (Subkernel) verwaltet. Entfernte Rechner, auf denen Mathematica installiert ist, können über die lokalen Subkerne hinaus zusätzliche Subkerne bereitstellen.
Ein entfernter Rechner, der Subkerne bereitstellt, dient als Host, während der Computer, auf dem der Control-Kernel ausgeführt wird, der Client ist. Wenn sowohl auf dem Host-Computer ein Linux- oder macOS-Betriebssystem läuft, kann Mathematica SSH verwenden, um sich mit entfernten Wolfram-Kernel zu verbinden.
Einrichten
- Richten Sie passwortlose private/öffentliche Schlüsselpaare zwischen dem Host- und dem Client-Computer ein. Wenden Sie sich ggf. an Ihren lokalen Systemadministrator, wenn Sie Hilfe benötigen.
- Starten Sie Mathematica auf dem Client-Computer und öffnen Sie ein neues Notebook.
-
Geben Sie im Notebook einen SSH-Kernel auf dem entfernten Rechner mit KernelConfiguration an:
kernel = KernelConfiguration["ssh://remote-host-name", "KernelCommand" -> "full path to kernel"]
Zum Beispiel, um einen SSH-Kernel auf einem entfernten macOS-Rechner mit einer Standardinstallation von Mathematica anzugeben:
In[1]:= kernelConfigMacOS = KernelConfiguration["ssh://myRemoteMac", "KernelCommand" -> "/Applications/Mathematica.app/Contents/MacOS/WolframKernel"]
Für eine Standardinstallation von Mathematica auf einem entfernten Linux-Rechner:
In[1]:= kernelConfigLinux = KernelConfiguration["ssh://myRemoteLinux", "KernelCommand" -> "/usr/local/Wolfram/Mathematica/13.1/SystemFiles/Kernel/Binaries/Linux-x86-64/WolframKernel"]
-
Starten Sie die entfernten Kernel mit LaunchKernels[], und verwenden Sie parallelen Funktionen Ihrer Wahl, um parallele Berechnungen durchzuführen.
Verwenden Sie beispielsweise vier Kernel, die auf dem entfernten macOS-Rechner gestartet wurden, für parallele Berechnungen:
In[2]:= kernelsOnMacOS = LaunchKernels[kernelConfigMacOS, 4]; ParallelEvaluate[{$KernelID,$MachineName,$Version}, kernelsOnMacOS] Out[3]= {{9, myRemoteMac, 13.1.0 for Mac OS X ARM (64-bit) (June 16, 2022)}, {10, myRemoteMac, 13.1.0 for Mac OS X ARM (64-bit) (June 16, 2022)}, {11, myRemoteMac, 13.1.0 for Mac OS X ARM (64-bit) (June 16, 2022)}, {12, myRemoteMac, 13.1.0 for Mac OS X ARM (64-bit) (June 16, 2022)}}
Verwenden Sie vier Kernel, die auf dem entfernten Linux-Rechner gestartet wurden, für parallele Berechnungen:
In[2]:= kernelsOnLinux = LaunchKernels[kernelConfigLinux, 4]; ParallelEvaluate[{$KernelID,$MachineName,$Version}, kernelsOnLinux] Out[3]= {{17, myRemoteLinux, 13.1.0 for Linux x86 (64-bit) (June 16, 2022)}, {18, myRemoteLinux, 13.1.0 for Linux x86 (64-bit) (June 16, 2022)}, {19, myRemoteLinux, 13.1.0 for Linux x86 (64-bit) (June 16, 2022)}, {20, myRemoteLinux, 13.1.0 for Linux x86 (64-bit) (June 16, 2022)}}
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